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Ein Stechen, Spannen, Pochen im Kopf? Kopfschmerzen sind ein weit verbreitetes Phänomen – bundesweit leiden rund 54 Millionen Menschen darunter. Dabei ist die Spannbreite an Ausprägungen sehr groß. Mehr als 200 verschiedene Arten von Kopfschmerzen sind medizinisch belegt. Die bekanntesten dürften jedoch der Spannungskopfschmerz und die Migräne sein. Auslöser können Stress, Schlafmangel, Lebensmittelunverträglichkeiten und andere Belastungen sein. Doch es muss nicht soweit kommen. Häufig kann man den lästigen Schmerzen im Kopf vorbeugen.
Tipp 1: Viel trinken
Den Körper mit Flüssigkeit zu versorgen, ist ein häufig genannter Rat gegen Kopfschmerzen. In der Tat ist er auch einer der wirksamsten, um dem Auftreten von Kopfschmerzen vorzubeugen. Britische Studien haben ergeben, dass Flüssigkeitsmangel zu Kopfschmerzen und Migräne führen kann. Um Kopfschmerzen vorzubeugen, ist eine Menge von zwei Litern Leitungswasser, Mineralwasser, ungesüßten Tees oder Saftschorlen zu empfehlen. Auch bei den ersten Anzeichen von Schmerzen im Kopf heißt es: Flüssigkeit aufnehmen! Manchen Menschen hilft auch ein starker Espresso, um ein Pochen im Kopf zu vertreiben.
Tipp 2: Regelmäßig bewegen
Regelmäßige Bewegung und sportliche Betätigung gelten als allgemein als der Gesundheit sehr zuträglich. Gemäßigter Ausdauersport hilft aber auch besonders gut gegen das Entstehen von Kopfschmerzen. Die Bewegung an der frischen Luft hat zusätzliche positive Effekte auf das Körperbefinden. Empfehlenswert sind Spaziergänge in flottem Tempo, Joggen oder Fahrradfahren. Wer im Beruf viel sitzt, sollte zudem darauf achten, die Nackenmuskulatur regelmäßig zu entlasten, etwa mit Lockerungsübungen. Ebenfalls ausgleichend können sanfte Bewegungen beim Yoga oder Tai-Chi wirken.
Tipp 3: Ausreichend schlafen
Die Erholung im nächtlichen Schlaf ist wichtig dafür, den Alltag zu meistern. Fehlt der Schlaf dauerhaft oder ist er nicht erholsam, kann es tagsüber zu Kopfschmerzen kommen. Auch Zähneknirschen in der Nacht, ausgelöst durch Verspannungen im Kiefer, ist häufig die Ursache für Kopfschmerzen. Die Behandlung mit einer Zahnschiene wie dem Aqualizer sorgt in vielen Fällen für die nötige Entspannung. Sind es Nackenschmerzen, aus denen die Kopfschmerzen resultieren, kann eine neue Matratze helfen, damit sich die Muskulatur nicht mehr verspannt.
Tipp 4: Nahrungsmittel prüfen
Tauchen Kopfschmerzen häufig nach dem Essen auf, können bestimmte Lebensmittel die Auslöser dafür sein. Mit einem Kopfschmerztagebuch lassen sich Lebensmittelunverträglichkeiten leichter aus der Vielzahl der täglichen Einflüsse herausfiltern. Hängt der Schmerz mit einem speziellen Nahrungsmittel zusammen, sollte auf dieses zumindest testweise verzichtet werden.
Tipp 5: Mentalen Ausgleich schaffen
Neben vielen physischen Faktoren ist es oft auch die Psyche, die unter Dauerbelastung Kopfschmerzen auslösen kann. Die mentale Gesundheit zu erhalten, ist deshalb genauso wichtig, wie die körperliche. Wer in der Freizeit schlecht abschalten kann, quasi unter Dauerstress steht und dazu unter Kopfschmerzen leidet, findet häufig in Entspannungstechniken Abhilfe. Autogenes Training und Meditation, aber auch ganz einfache Maßnahmen wie ein wohltuendes Bad am Abend und bewusste, kleine Auszeiten reduzieren den Stress.
Emma Richter ist Medizinredakteurin für Gesundheitslust.info. Emma ist Medizinstudenten im 4. Fachsemester und verdient sich als freischaffende Redakteurin nebenher Geld. Sie schreibt seit dem Abitur regelmäßig Beiträge für Medizin- und Gesundheitsportale.