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Die Wirkung von grünem Kaffee soll entdeckt worden sein, als ein Hirte feststellte, dass seine Ziegen besonders lebhaft waren, nachdem Sie die Früchte des Kaffeestrauchs gefressen hatten.
Überliefert ist dies aus dem Königreich Kaffa, welches im heutigen Äthiopien liegt. Damals kannte man noch nicht die geröstete Variante des mittlerweile überall beliebten Kaffees – sondern eher die rohe Variante der grünen Kaffeebohnen.
Die Entdeckung des Kaffees
Nachdem der Hirte selbst die aufputschende Wirkung der Kaffeebohnen ausprobiert hatte, testeten Mönche aus, was sich dahinter verbirgt. Sie trockneten die Früchte und mahlten ihre Samen, um daraus ein Aufgussgetränk zu zaubern. So begann der Siegeszug des Kaffees über die ganze Welt.
Über die Kaffeepflanze
Die Kaffeesträucher werden drei bis vier Meter hoch. Sie brauchen für ihr Wachstum ein gleichbleibendes Klima ohne große Temperaturschwankungen. Sie mögen zwischen 13 und 30 Grad und entwickeln aus ihren weißen Blüten Steinfrüchte, die auch Kaffeebeeren genannt werden. Diese sind erst grün, dann gelb und schließlich rot. In ihnen befinden sich die Samen, die sogenannten Kaffeebohnen. Erst wenn die Früchte gepflückt und vom Fleisch befreit sind, bleiben die Bohnen übrig.
Die Qualität der Kaffeebohnen
Die Qualität entscheidet sich schon auf dem Feld. Denn nimmt sich ein Plantagenbesitzer die Zeit, dass seine Ernte von Hand erfolgt, werden nur vollreife, rote Früchte geerntet. Das ergibt den hochwertigsten Kaffee. Wird maschinell geerntet, werden auch unreife Früchte mit von den Sträuchern gezogen. Nach einer weiteren Verarbeitung werden die Bohnen geröstet und gemahlen, damit sie zu dem hier bekannten Kaffee gebrüht werden können.
Die grüne Kaffeebohne
Die aus der roten Frucht geschälte Bohne ist grün. Wird sie nicht geröstet, ist der Koffeingehalt der Bohne geringer. Dafür bleiben aber andere Inhaltsstoffe umso besser erhalten, die durch das Rösten zerstört werden.
Aus diesen grünen Bohnen wird ein Extrakt gewonnen, der wertvolle Inhaltsstoffe enthält. Diese können in Tabletten-oder Pulverform eingenommen werden. Diesen Inhaltsstoffen wird eine positive Auswirkung auf die Gesundheit nachgesagt. Der Aufguss aus den grünen Bohnen schmeckt allerdings säuerlich.
Gesunde Inhaltsstoffe in den grünen Kaffeebohnen
Chlorogensäuren sind enthalten, die als Radialfänger bekannt sind. So verhindern sie eine Alterung der Haut und sorgen dafür, dass das Immunsystem unterstützt wird. Auch der Zuckerspiegel im Blut kann positiv beeinflusst werden. In der Folge werden vorhandene Fettreserven des Körpers angegriffen; Stoffwechsel und Fettverbrennung werden angeregt. Deshalb wirkt der Extrakt der grünen Kaffeebohnen positiv auf alle Amateursportler und solche, die abnehmen wollen.
So nimmt man den Grünen Kaffee-Extrakt ein
Die Kapseln und Tabletten, die aus dem Extrakt der grünen Kaffeebohnen hergestellt werden, sind in verschiedenen Konzentrationen erhältlich. Eine knappe halbe Stunde vor der Mahlzeit eingenommen, sollen sie ihre volle Hilfe für den Körper entfalten. Dafür sind die Medikamente mit 200 mg Inhaltsstoff ideal. Tabletten mit 300 mg des Wirkstoffes werden nur früh und abends vor den Mahlzeiten eingenommen. Höhere Dosierungen sollte man nur nach Rücksprache mit dem Arzt einnehmen.
Andere Sorten
Natürlich hat nicht nur grüner Kaffee diese besondere Wirkung. Die Anzahl an Kaffeebohnen und Röstungen ist fast unendlich groß. Dabei stellt sich natürlich die Frage was der beste Kaffee ist. Hier kommt es natürlich ganz auf die eigenen Vorlieben an. Der eine benötigt einen hohen Koffeingehalt, der andere liebt eher die milden Sorten.
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Sascha Krüger ist freischaffender Redakteur für die Themenbereiche Gesundheit und Medizin. Hauptberuflich ist er Physiotherapeut und schreibt nebenher leidenschaftlich gern über medizinische Themen. Zu seinen Kunden zählen seriöse Gesundheits- und Medizinportale sowie auch Onlinemagazine, wie auch gesundheitslust.info.